Der Winter kann für das Auto eine Herausforderung darstellen. Die passende Bereifung für die winterlichen Wetterbedingungen ist daher Pflicht. Das heißt, dass dein Fahrzeug bei Schnee- und Eisglätte mit Winter- oder Ganzjahresreifen ausgestattet sein muss. Winterreifen besitzen eine andere Gummimischung, die speziell auf die Temperaturen und Straßenverhältnisse in der kalten Jahreszeit angepasst ist und damit mehr Sicherheit bietet. Die Winterreifen müssen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm besitzen. Wir empfehlen jedoch mindestens 4 mm Profil zu haben. Falls deine Reifen weniger Restprofil aufweisen, solltest du neue Reifen kaufen. Wie der Reifenwechsel funktioniert erfährst du hier.
Damit du passende Winterreifen für dein Fahrzeug kaufen kannst, musst du die passende Größe kennen. Die Dimensionen der zugelassenen Reifen sind im Fahrzeugschein eingetragen. Falls dieser nicht zur Hand ist, kannst du die bisherigen Reifen anschauen oder dir die Informationen beim Hersteller des Fahrzeugs einholen. Auf reifen-in.de kannst du die passende Bereifung ganz bequem für dein Fahrzeug suchen.
Warum braucht man Winterreifen?
Winterreifen sind vom Gesetzgeber bei winterlichen Straßenverhältnissen vorgeschrieben. Ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 1,6 mm Restprofil. Wer bei winterlichen Witterungsverhältnissen nicht mit entsprechender Bereifung unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Sollte ein Unfall mit nicht-passender Bereifung verursacht werden, kann die Versicherung außerdem ihre Leistung kürzen oder sogar verweigern.
Worauf sollte man beim Reifenkauf achten?
Winterreifen erkennst du am sogenannten Alpin-Symbol. Dieses ist ein Bergpiktogramm mit einer Schneeflocke. Du findest es auf der Reifenflanke. Früher galt die Kennzeichnung M+S noch als ausreichend für den Winter. Seit dem 1. Januar 2018 müssen die Winterreifen jedoch das Alpin-Symbol haben. Doch kein Grund zur Sorge: die meisten Hersteller haben dieses Symbol bereits seit mehreren Jahren und es besteht außerdem eine Übergangsfrist bis zum Jahr 2024.
Was sollte vor dem Reifenwechsel gemacht werden?
Wir empfehlen, einen Blick in die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs zu werfen. Hier finden sich auch Angaben zum Reifenwechsel. Außerdem findest du die Ansatzpunkte für den Wagenheber.
So geht der Reifenwechsel
- Vor der Montage der Reifen solltest du einen Gang einlegen und die Handbremse anziehen.
- Die Radschrauben sollten über Kreuz gelöst werden. Verwende hierzu einen Steckschlüssel oder ein Radkreuz. Lockere die Bolzen zunächst nur leicht.
- Hebe das Auto mit einem Wagenheber so weit an, dass der Reifen keinen Kontakt mehr zum Boden hat. Nun kannst du die Radschrauben ganz entfernen.
- Stecke das neue Rad auf. Beachte hierbei unbedingt die Laufrichtung des Reifens.
- Stecke die Radschrauben in das Rad und ziehe sie über Kreuz an. Beachte aber, dass die Sommer- und Winterreifen unterschiedliche Radschrauben benötigen könnten.
- Nun kannst du das Fahrzeug wieder zu Boden lassen. Ziehe die Schrauben im Anschluss mit einem Drehmomentschlüssel an. Beachte, dass die Schrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden müssen. Informationen zum richtigen Drehmoment kannst du in der ABE der Felgen finden oder beim Felgenhersteller erfragen.
- Wenn du mit dem Radwechsel fertig bist, solltest du den Luftdruck kontrollieren. Falls vorhanden, auch beim Ersatzrad.
Wie lagert man die Reifen richtig?

Du kannst die Reifen in nahezu jeder Autowerkstatt wechseln lassen. Das ist nicht teuer. Außerdem können die Reifen dort eingelagert werden. Die fachgerechte Lagerung wird hier sichergestellt. Falls du deine Reifen lieber zu Hause einlagern möchtest, empfehlen wir dir, die Reifen trocken und lichtgeschützt zu lagern. Alle weiteren Fragen zur Lagerung erklären wir hier.